Das war der Wiener Ball der Wissenschaften 2019 - mit Video!

Am 25. 1. 2019 fand, wie auch in den Jahren zuvor, im Wiener Rathaus zum 5. mal der Wiener Ball der Wissenschaften, unter dem Motto: “Walzer und Wissenschaft!” statt. Zu unserer großen Freude wurden wir von SPOTTERON, wie bereits im Jahr davor eingeladen als Citizen Scientists für das offizielle Video zum Ball zu filmen.

Zu den Teilnehmern des Balles zählten Wissenschaftler aus aller Welt. Unter anderem durften wir den Wissenschaftler des Jahres Nuno Maulide, den Nobelpreisträger Robert Huber (Chemie 1988), sowie viele andere bekannte WissenschaftlerInnen beim Schwingen des Tanzenbeins filmisch festhalten. Die unterschiedlichen Hintergründe der Ballgäste, das unvergleichbare Ambiente des Wiener Rathauses und nicht zuletzt das ausgesprochen vielseitige Programm des Balles machten diesen Abend für uns zu einem unverwechselbaren Erlebnis.
Als Citizen Scientists haben wir uns sehr gefreut an einem Event, bei dem sich neben wilden Tänzen, großartigen Musikeinlagen und einem tollen Ambiente, alles um die Wissenschaft gedreht hat, teilnehmen zu dürfen.

Nach der Vorbereitung unseres Equipments hat der Abend auch dieses Jahr mit dem Empfang auf dem roten Teppich vieler bekannter, aber auch neuer Gesichter begonnen. Nach der offiziellen Eröffnung des Abends mit einer Begrüßung durch den Vorsitzenden des Ballkomitees, Oliver Lehmann, und einer Rede des Bürgermeisters Dr. Michael Ludwig ist das Jungdamen- und Jungherrenkomitee der Tanzschule Kraml in den Festsaal eingezogen, um den Abend auch tänzerisch einzuweihen.
Anschließend haben wir Dr. Michael Ludwig, begleitet vom ehemaligen Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Biologe und Präsident des WWTF, bei seiner Tour durch die verschiedenen Stationen des Balles begleitet. Langweilig wurde den Ballgästen auch in Tanzpausen an diesem Abend bestimmt nicht. Das Unterhaltungs- und Informationsangebot erstreckte sich von leckeren Kostproben heimischen Superfoods, ausgewählt von Karl-Heinz Wagner, Professor der Ernährungswissenschaften an der Universität Wien, 3D-Mapping Projektionen des Vienna Center or Logic and Algorithms der TU Wien, virtuellen Spaziergängen durch die magischen Gärten des Gustav Klimt, ermöglicht durch das Museum für Angewandte Kunst MAK in Kooperation mit dem Multimedia-Künstler Fred Baker, bis hin zu einem Roulette-Tisch des Casinos Austria zu Gunsten der Flüchtlingsinitiative „MORE“.

Mitternachtseinlage

Um 00:00 spielte im Festsaal Layi Jag, die legendärste Roma-Band Ungarns, vorgestellt von Wittgensteinpreisträgerin und Ethnomusikologien Ursula Hemetek.
Nach dem stimmungsvollen Konzert ging es weiter mit der Mitternachtsquadrille, bei der selbst die Tanzbanausen unter den Gästen nicht sitzen bleiben konnten. Wohl nicht zuletzt dank der wunderbaren Musik vom Orchester der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und dem Ballorchester Divertimento Viennese sind die zahlreiche Paare anschließend weiterhin auf der Tanzfläche geblieben und der Festsaal des Rathauses hat sich in ein Meer aus schwingenden Ballroben und übers Parkett schwebenden Tanzbeine verwandelt.

Eine unglaubliche Stimmung erlebten wir um 1:00 in der Diskothek, als das Wiener Rap- Duo ESRAP die von StudentInnen der Akademie der bildenden Künste Wien mit einem 30 Meter langen Fluoreszenz-Gemälde gestaltete Volkshalle mit ihrem Sound zum beben gebracht hat. Da ist es sogar uns von SPOTTERON sehr schwer gefallen still zu stehen, nicht die Kamera in der Hand zu vergessen und uns in die auf und ab tanzende Menge zu stürzen. In der Diskothek haben wir nicht nur den Bürgermeister, sondern auch den Ball-Botschafter Prof. Franz Kerschbaum, Professor der Astronomie an der Universität Wien, der mit seiner Wärmebildkamera die heißesten Tänzer und Tänzerinnen gesucht hat, beim ausgelassenen schwingen des Tanzbeines festgehalten. Nach tobendem Applaus und einer Zugabe ist es mit fetzigen Sounds der Djs weitergegangen.

Unser Video vom Wiener Ball der Wissenschaften:


Als wir am Ende des Ball Abends aus den Toren des Rathauses getreten sind, hat ein Kellner einen Getränkewagen vorbei geschoben, wodurch ein mit Disko-Beats vergleichbares Geräusch entstanden ist. Sofort brachen einige der Ballgäste in tosenden Beifall aus: “Zugabe, Zugabe, lasst uns noch ein bisschen tanzen!”, da waren wir wohl nicht die einzigen, für die dieser wunderbare Abend viel zu schnell vorüber gegangen ist. Mit Vorfreude blicken wir nun auf den 6. Wiener Ball der Wissenschaften am 25.1.2020. Bis dahin lassen wir uns von unserem offiziellen Ballvideo noch einmal auf den Ball tragen und schweben in Erinnerungen.