Mit Citizen Science die Umwelt retten: der Global 2000 Müllreport ist da!

Dienstag, 26 November 2019 16:14

Wie jedes Jahr hat Global 2000 auch heuer wieder einen Bericht über die Müllsituation in Österreich herausgegeben.

Wir bei SPOTTERON freuen uns immer ganz besonders, wenn die einzelnen Projekte, die über unsere Plattform laufen, erfolgreich sind, und Citizen Scientists den Wissenschaftern, Forschern und Projektleitern die nötigen Daten liefern, ihre Forschungsprojekte zu realisieren.
Eines dieser Projekte ist die Dreckspotz-App von Global 2000, die seit 2017 auf der SPOTTERON Plattform läuft. Mit den von den Usern generierten Post hat das Team von Global 2000 auch heuer wieder ihre Auswertungen gesammelt, und vor wenigen Tagen den Müllreport 2019 veröffentlicht.

Darin kommen viele spannende Tatsachen zum Vorschein: einerseits hat Österreich ein gut funktionierendes Abfallentsorgungssystem, andererseits landet trotzdem sehr viel Müll hierzulande in der Natur - sei es durch illegale Abfallentsorgung oder sogennantes "Littering".

Was ist "Littering"?

"Unter Littering versteht man das achtlose Wegwerfen und Liegenlassen von Abfällen (Verpackungen, Zeitungen, Zigarettenstummel usw.) an ihrem Entstehungsort in der Natur und im öffentlichen Raum, ohne die dafür vorgesehenen kostenlosen Entsorgungsmöglichkeiten wie öffentliche Abfalleimer zu nutzen. Typische Littering-Abfälle gehen Hand in Hand mit sehr kurzlebigen Konsumgütern und Take-Away-Produkten. Die Produkte werden meist unterwegs konsumiert und die übrig gebliebenen Verpackungen oder auch Zigarettenstummeln werden an Ort und Stelle weggeworfen. Dieses Littering hat nicht zu vernachlässigende Folgen für Natur, Mensch und Umwelt." - berichtet Global 2000.

Von diesen Littering-Abfällen wurden bei in der Dreckspotz-App sage und schreibe 83.000 Stück dokumentiert, was einem Gewicht von 3.700 Kilogramm Müll im öffentlichen Raum und der Natur entspricht. Den größten Anteil davon sind Zigarettenstummel, welche auf Grund der darin enthaltenen und teilweise krebserregenden Giftstoffe (Nikotin, Arsen, Schwermetalle, etc.), eine besondere Belastung für die Umwelt darstellen: ein Zigarettenstummel in einem Liter Wasser kann innerhalb von 4 Tagen die Hälfte aller darin schwimmenden Fische töten.
Durch Niederschlag werden diese Giftstoffe ausgeschwemmt und gelangen so in den Boden, und von dort schlussendlich auch in unser Grundwasser.

Den nächstgrößten Anteil stellt Plastik und "Sonstiges" dar, ein riesiger Anteil (30%) des Plasiks ist Verpackungsmüll, der in unserer Konsum- Wegwerfgesellschaft leider omnipräsent ist, gefolgt Metall, Papier, sowie Glas und Keramik. Metall stellt eine besondere Gefahrenquelle für Tiere dar, da sie sich Wildtiere an zerbrochenen, scharfen oder spietzen Teilen verletzen können.

Wie geht es weiter?

"Mit dem vorliegenden Bericht soll die Datenlage zu Littering in Österreich verbessert werden, indem das Problem beziffert und Daten visualisiert werden. Darauf aufbauend können politische Maßnahmen abgeleitet werden und Behörden und Politik als Grundlage dienen." - so Global 2000.

Das EU-weite "Plastiksackerlverbot" ist nur eine der bekannteren Maßnahmen, die die Politik bisher zur Eindämmung von Einwegplastik umgesetzt hat.
Projekte, wie die Dreckspotz-App können also einiges dazu beitragen unsere Umelt wieder etwas sauberer zu kriegen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der gesamten Dreckspotz-App Communitiy, die nicht nur die App verwendet diese wichtige Daten liefert, sondern den Müll oft auch selbst wegräumt!

Der vollständige Müllreport kann hier heruntergeladen werdne.

 

  • Die Zusammenarbeit mit SPOTTERON für unsere Cizizen Science App war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten! Philipp und sein Team führten uns durch den gesamten Prozess und halfen uns unsere Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Als US-Kunden waren wir erstaunt, dass es keinerlei Verzögerungen aufgrund der Zeitdiffernz mit Europa gab - sie arbeiten wohl rund um die Uhr! E-Mails wurden immer schnell beantwortet, und Telefonate wurden im Hinblick auf unsere Zeitzone vereinbart. Ich kann jedem, der eine Citizen Science App entwickelt, eine Zusammenarbeit mit SPOTTERON wärmstens empfehlen!

    Jules Bruck, University of Delaware
  • Wir haben uns zu Beginn unseres Projektes CrowdWater viele Gedanken gemacht, wie wir die App realisieren könnten. Die Entscheidung für SPOTTERON war wohl einer der wichtigsten Beschlüsse im Projekt. Ausgezeichnete Umsetzungen unserer (nicht immer ganz fertigen) Ideen, kompetente Beratung und ein faires Geschäftsmodell - die Zusammenarbeit mit SPOTTERON trägt ganz entscheidend dazu bei, dass CrowdWater so gut läuft.

    Prof. Jan Seibert, Department of Geography Hydrology and Climate, University of Zurich
  • SPOTTERON hat es dem Tea Bag Index ermöglicht die Methoden des Engagements von Citizen Scientists zu erweitern und uns geholfen Ideen zu entwickeln, wie wir Böden der Öffentlichkeit näher bringen können. Es macht Spaß mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, das eine Plattform erschafft, die als Kommunikationsmöglichkeit für alle am Projekt Beteiligten dient!

    Dr. Taru Sandén, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH - AGES
  • GLOBAL 2000 arbeitet seit mehr als 3 Jahren eng mit Spotteron zusammen. Gemeinsam haben wir die DreckSpotz App ins Leben gerufen und sind ständig daran diese weiterzuentwickeln. Das SPOTTERON Team ist dahingehend nicht nur unglaublich kompetent, sondern vor allem auch höchst flexibel und unkompliziert. Genau deswegen fühlen wir uns als Umweltschutzorganisation und NGO äußerst gut aufgehoben.

    Johannes Frauscher, GLOBAL 2000, Friends of Earth Austria
  • Die Zusammenarbeit mit Spotteron war ein reibungsloser und schneller Weg, um unser Citizen Science-Projekt zu starten! Ihre langjährige Erfahrung bei der Erstellung von Apps, sowie in der Kommunikation mit Bürgern hat sich als sehr wertvoll erwiesen und passt ausgezeichnet zu Wissenschaftler-Teams, die ihre ersten Schritte im Bereich von Citizen Science unternehmen!

    Bram Vanthournout, Ghent University
  • Die Entscheidung, für unser Mitmach-Projekt auf die Plattform von SPOTTERON zu setzen, lässt sich am besten so zusammenfassen: Es war in kürzester Zeit möglich, eine funktional ausgereifte und benutzerfreundliche Citizen-Science-App für unsere Zwecke umzusetzen. Die positive Resonanz auf die „Landauf – LandApp“ zeigt, dass Bürgerwissenschaft in Verbindung mit den geeigneten Tools richtig Spaß macht.

    Daniel Fähle, Landesarchiv Baden-Württemberg
  • Die von SPOTTERON programmierte App ist für uns die ideale Ergänzung zu den bisherigen Methoden und verstärkt die Einbindung der Citizen Scientists. Design und intuitive Handhabung sprechen junges und junggebliebenes Publikum an. Besonders schätze ich die Community Funtionen, die ein rasches und direktes Feedback ermöglichen. Sehr motivierend ist auch die Bereitschaft des SPOTTERON Teams sich aktiv mit Meldungen einzubringen, eine win-win-situation für alle.

    Irmgard Greilhuber, Mykologische Gesellschaft Österreich, Universität Wien
  • Mit SPOTTERON zusammen zu arbeiten war eine interessante Erfahrung für mich. Als Ökologie Doktorand kannte ich mich damit aus wie man Brushturkeys fängt und Experimente aufbaut um ihr Verhalten besser zu verstehen. Ich wusste aber fast gar nichts darüber, wie man eine größere Gemeinschaft im großen Stil für sich einsetzt. SPOTTERON's Expertise war von unschätzbarem Wert dafür, sie haben Erfahrung darin Apps zu designen, die Leute gerne benutzen und bringt dabei Detailangaben und zuverlässige, einfache Funktion in ein Gleichgewicht.
    Matthew Hall, Universität Sydney
  • Die Zusammenarbeit mit SPOTTERON war unerlässlich für unser Citizen Science Projekt. Die Ideen unserer Forschung wurden dank der guten Kommunikation und der Professionalität des Teams auf einfache und didaktische Weise in der App umgesetzt.

    Sara Blanco Ramirez, PhD Studentin, Hydrologie und Klima
  • Ich habe im Laufe meiner Karriere mit vielen App-Entwicklern zusammengearbeitet, aber keine lieferte eine so hohe Qualität wie SPOTTERON. Ihre Leistungen sind erstaunlich. Sie sind unglaublich innovativ, kreativ und agil, mit einem ausgeprägten Sinn für Humor und Leichtigkeit. SPOTTERON-Apps sind der Maßstab dafür, wie Citizen Science gut funktioniert. Sie verbessern unsere Fähigkeit, auf sinnvolle Weise mit der natürlichen Welt in Kontakt zu treten.

    Jen Sutfin, EarthWatch Australia
  • SPOTTERON bringt viel Herzblut und eine grosse Expertise im Bereich Citizen Science mit, um Projekte - nicht nur technisch - ins richtige Licht zu setzen. Die Webseiten schweiz-forscht.ch sowie ecsa-conference.eu fussen auf einer guten und unkomplizierten Zusammenarbeit mit unseren Österreichischen Partnern.

    Yasemin Tutav, Science et Cité
  • Ich bin verblüfft über die Leidenschaft für Citizen Science im SPOTTERON Team, beeindruckt von ihrer Energie und Initiative und dankbar für alles was ich durch die Zusaamenarbeit mit ihnen am Fjällkalendern Projekt gelernt habe.

    Kjell Bolmgren, Universität Stockholm
  • Als Wissenschaftlerin muss ich sagen, die Entscheidung unsere Citizen Science App ‘Fågelbär’ in Zusammenarbeit mit SPOTTERON zu erstelllen war die richtige. Wir konnten uns darauf konzentrieren welche Art von Daten wir sammeln wollen und das SPOTTERON Team hat für uns designt, programmiert und betreibt die App jetzt auch.

    Matilda Arnell, Universität Stockholm
  • ZAMGMit unserer SPOTTERON App Naturkalender ZAMG sind wir immer auf dem aktuellen Stand der Technik und können so unseren Citizen Scientists ein Tool anbieten, das auch die Generation von heute anspricht. Ohne dass wir uns mit technischen Fragen beschäftigen müssen.

    Thomas Hübner, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ZAMG
  • Mit SPOTTERON zusammenzuarbeiten bedeutet, sich in Sachen App & Citizen Science professionell begleiten zu lassen. Ich habe mich immer wieder über die Verlässlichkeit aber auch die Offenheit, sich auf Neues einzulassen, sehr gefreut und mich mit kompetenten Partnern ausgetauscht. Danke!

    Dr. Dott. Didone Frigerio, Universität Wien, KLF Grünau/Almtal
  • Wir sind mit dem Projekt Roadkill seit Beginn der SPOTTERON Plattform dabei und konnten die großartige Entwicklung des Tools in den letzten Jahren live miterleben und mitgestalten. Mit SPOTTERON gelingt es den Spagat zwischen wissenschaftlicher Forschung, Community Management und modernem Design zu schaffen. Die persönlich gestaltete Zusammenarbeit auf professionellem Niveau fördert zudem die angenehme Atmosphäre im Projekt.

    Dr. Florian Heigl, Universität für Bodenkultur Wien
  • Wer - auch wenn es einmal schnell gehen muss - ein engagiertes Team für die Umsetzung einer Citizen Science App sucht, ist bei SPOTTERON sehr gut aufgehoben. Schnelle Kommunikation, unkomplizierte wechselseitige Abstimmungen und laufende Updates der App, auch nach dem Release, kennzeichnen die erfolgreiche Zusammenarbeit.

    Magdalena Gärtner, Center for Human-Computer Interaction, Universität Salzburg

  • Mit der SPOTTERON App "Was geht ab?" konnten wir für Kinder eine ansprechende und zweckdienliche Möglichkeit kreieren, Problem- und Wohlfühlorte im Wohn- und Schulumfeld zu "spotten". Mit dem Team von SPOTTERON haben wir verlässliche und kreative Partner gefunden, die mehr als nur umsetzen.
    Juliane Stark, Universität für Bodenkultur Wien
  • Dank der Erfahrung und des Know-Hows, sowie dem Grundgerüst SPOTTERON, war die Entwicklung des CrowdWater Apps von SPOTTERON in kürzester Zeit vollbracht. Zudem finden wir ihr Modell mit den Entwicklungen, die allen zugute kommen, sehr fair und transparent. Man erhält so manchmal neue Features, von denen man nicht mal wusste, dass man sie braucht.

    Simon Etter, Universität Zürich
  • Durch SPOTTERON wird nicht nur die App Infrastruktur, sondern auch Ideen geteilt. So können wir gemeinsam eine nutzerfreundliche App entwickeln und immer wieder verbessern, die für die verschiedensten Projekte praktisch und einfach zu handhaben ist.

    Barbara Strobl, Universität Zürich
  • SPOTTERON ist für mich die gelungene Verknüpfung zwischen wissenschaftlichem Anspruch und ästhetischer Gestaltung. Die Apps sind intuitiv bedienbar, optisch äußerst ansprechend und entsprechen dennoch den Ansprüchen, die ich als Wissenschaftler in Punkto Datenqualität und -sicherheit habe. Die Zusammenarbeit erfolgt auf sehr kollegiale und vertrauensvolle Weise, sodass man auch von den Design- und Usabilityerfahrungen von SPOTTERON viel lernen kann.

    Daniel Dörler, Universität für Bodenkultur Wien
  • Ganz besonders cool finde ich, dass wir in unserer App die vielen Ideen und neuen Tools nutzen können, die von anderen Projekten der SPOTTERON-Familie entwickelt werden, ohne die Kosten dafür tragen zu müssen…

    Klaus Wanninger, Lacon

Short News

  • Neue Studie aus dem BiciZen Projekt: „BiciZen: Lessons in the Development of a Crowdsourcing Mobile App to Make Cities More Bikeable”, veröffentlicht im Journal of Participatory Research Methods. Mehr Artikel auf der Publikationsseite hier.

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  • Das Projekt Roadkill hat spannende Kurzvideos für Citizen Scientists erstellt! Die Videos bieten Informationen zu den Funktionen der Roadkill App, z. B. wie man Spots bestätigen kann, kommentiert und wie Fotos für das Projekt gemacht werden können. Die Videos sind im Blog „Österreich forscht“ verfügbar, mehr Infos dazu gibt es hier.

    in Shortnews

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